Ein Industriemeister überwacht und koordiniert die Produktionsprozesse in einem Industrieunternehmen. Er ist verantwortlich für die Qualitätssicherung, die Einhaltung von Sicherheitsvorschriften und die Schulung von Mitarbeitern.
Die wichtigsten Fähigkeiten und Qualifikationen für den Beruf des Industriemeisters sind ein fundiertes technisches Verständnis, Führungskompetenz und die Fähigkeit, komplexe Produktionsprozesse zu planen und zu optimieren.
Für den Beruf des Industriemeisters wird in der Regel eine abgeschlossene Berufsausbildung in einem einschlägigen Ausbildungsberuf sowie Berufserfahrung vorausgesetzt. Zudem ist es notwendig, eine Aufstiegsfortbildung zum Industriemeister zu absolvieren, die von den Industrie- und Handelskammern (IHK) angeboten wird. Somit ist der Weg zum Industriemeister auch ohne Abitur möglich.
Als Industriemeister kann man verschiedene Karrieremöglichkeiten einschlagen. Einige wählen den Weg zur Führungskraft in der Produktion oder Qualitätskontrolle. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, in eine leitende Position in der Personalabteilung aufzusteigen oder sich als Fachberater bzw. -dozent zu spezialisieren.