Ein Gerichtsvollzieher ist verantwortlich für die Durchsetzung von Forderungen, wie beispielsweise Schulden oder Bußgeldern. Er dient als Vermittler zwischen Gläubigern und Schuldnern und unterstützt dabei, rechtliche Lösungen zu finden.
Für den Beruf des Gerichtsvollziehers sind gute kommunikative Fähigkeiten, Durchsetzungsvermögen und eine hohe Stressresistenz erforderlich. Zudem ist eine juristische Ausbildung oder Erfahrung im Bereich des Rechts von Vorteil.
Um Gerichtsvollzieher zu werden, wird in der Regel ein mittlerer Schulabschluss vorausgesetzt. Man muss eine dreijährige Ausbildung absolvieren, die sich aus Theorie und Praxis zusammensetzt. Dieser Beruf bietet die Möglichkeit, rechtliche Sachverhalte zu klären und dabei engen Kontakt mit Menschen zu haben.
Als Gerichtsvollzieher kann man eine Karriere in der Justizverwaltung anstreben, etwa als Leiter eines Amtsgerichts. Mit entsprechender Weiterbildung und Berufserfahrung wäre auch eine Tätigkeit als Justizfachwirt denkbar. Weitere Optionen könnten eine Selbständigkeit in der Beratung von Gläubigern und Schuldnern oder eine Dozententätigkeit in der Aus- und Weiterbildung von Gerichtsvollziehern sein.