Aktuelle Bewerber-Studie: Kandidat:innen würden Bewerbungsfoto und Schulzeugnisse aus Bewerbungsmappe verbannen

Köln, März 2022 – Viele Bewerber:innen halten ein Foto in der Bewerbungsmappe für überflüssig. Auch Schulzeugnisse halten viele für wenig aussagekräftig, wenn es um ihre Jobsuche geht. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie der Jobplattform joblift.de für die deutschlandweit 1.050 Kandidat:innen befragt wurden. Demnach finden 52% der Berufsanfänger, dass ein Bewerbungsfoto in den Bewerbungsunterlagen verzichtbar ist. Insgesamt stimmen 37% aller Befragten dieser Meinung zu. Zudem sind aus Bewerbersicht auch Schulzeugnisse nicht unbedingt notwendig, um herauszufinden, ob Kandidaten und Arbeitgeber zusammenpassen. Fast die Hälfte aller Befragten (47%) würden diese aus dem Bewerbungsprozess raushalten. Arbeitszeugnisse ihrer vorherigen beruflichen Stationen halten dagegen drei Viertel für absolut unverzichtbar.

Einstiegshürden abbauen, um Kandidat:innen zu gewinnen

„In einem Jobmarkt, in dem zunehmend die Kandidat:innen die Regeln bestimmen, sollten sich Arbeitgeber genau überlegen, welche Bewerbungsstandards wirklich wichtig sind , um passende Mitarbeiter:innen zu finden. Jede abgebaute Einstiegshürde kann die Anzahl der Bewerbungen letztlich erhöhen “, so Tobias Welzel, CCO von Joblift. Aus Bewerbersicht sind es vor allem Lebenslauf, Weiterbildungszertifikate und eben Arbeitszeugnisse, die die höchste Aussagekraft hinsichtlich der Eignung für einen Job besitzen.

Eine halbe Stunde für den visuellen Eindruck

In Zeiten der digitalen Fotografie stecken die Bewerber:innen vergleichsweise wenig Zeit in die Aufnahme ihrer Bewerbungsfotos. Zwei Drittel von ihnen investieren weniger als 30 Minuten dafür, weitere 20% wenden eine Zeitspanne zwischen 30 und 60 Minuten dafür auf. Nur 17% fällt die Erstellung eines Fotos schwer. Nahezu drei Viertel nehmen für alle Bewerbungen das gleiche Foto. „In vielen Ländern verzichten Arbeitgeber auf Fotos der Bewerber:innen in ihren Standards. Der deutsche Jobmarkt ist in dieser Hinsicht noch sehr traditionell unterwegs“, so Tobias Welzel.

Bewerbungsfoto

Über die Studie

Für die repräsentative Studie befragte das Marktforschungsunternehmen respondi bundesweit 1.058 Bewerber und Bewerberinnen im Auftrag des Stellenportales Joblift. 51% der Teilnehmenden waren männlich, 49% weiblich. 81% von ihnen arbeiteten zum Zeitpunkt der Online-Befragung in Vollzeit, 19% in Teilzeit. Der Befragungszeitraum lag im November 2021.

Pressekontakt

Edgar Fluijt
VP Marketing
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