Joblift untersucht den Stellenmarkt des Logistiksektors

Hamburg / Berlin, 21. Juni 2018 – Logistik Start-ups suchen seit zwei Jahren vermehrt nach Verstärkung für ihre Teams. Das fand die Jobplattform Joblift in ihrer Analyse von rund 15 Millionen Stellenangeboten der letzten 24 Monate heraus. Das starke Stellenwachstum von 65 % in den letzten zwölf Monaten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum könnte dabei die gesamte Branche nachhaltig verändern: Die Stellen konventioneller Logistikunternehmen wuchsen in derselben Zeit nur um 18 % und brauchten drei Tage länger, um besetzt zu werden. Außerdem entstanden die meisten Jobs bisher in Hamburg, während sich die Gründer und Gründerinnen vor allem in Berlin und München niederlassen.

Offene Stellen in der Logistikbranche bleiben rund 30 % länger unbesetzt als der deutsche Durchschnitt

Betrachtet man die letzten 24 Monate, so entstanden in den Top 100 Logistikunternehmen Deutschlands 24.031 neue Stellen, während Start-ups derselben Branche 1.201 Jobangebote inserierten. Dabei fällt das Stellenwachstum der letzten zwölf Monate im Vergleich zum Vorjahreszeitraum bei den jungen Unternehmen mit 63 % jedoch deutlich größer aus als das der konventionellen Firmen mit 18 %. Scheinbar fällt es Start-ups zunehmend leichter, die Eintrittshürden der Logistikbranche wie den hohen anfänglichen Investitionsaufwand zu überwinden. Allerdings lässt sich insgesamt ein deutlicher Fachkräftemangel im gesamten Sektor erkennen: Beträgt die branchenübergreifende Vakanzzeit von Online-Stellenanzeigen in Deutschland durchschnittlich 34 Tage, so stehen Inserate von Logistik Start-ups ganze neun und Jobangebote der bedeutendsten Logistikkonzerne sogar zwölf Tage länger online, bevor sie besetzt werden können.

Hamburg verliert an Bedeutung: Mehr als die Hälfte der Stellen in Logistik Start-ups entsteht in Berlin oder München

Von der zunehmenden Verjüngung der Logistikbranche profitiert vor allem der Bereich Transport und Logistikdienstleistung, in dem mit 51 % rund die Hälfte aller Stellen in Start-ups entstehen. Jeweils knapp ein Viertel der Jobs werden des Weiteren in Jungunternehmen ausgeschrieben, die auf City-Logistik und Last Mile (24 %) sowie Intralogistik und Warehousing (23 %) spezialisiert sind. Je ein weiteres Prozent entfällt auf die Bereiche Supply Chain Managementsowie Logistik Service und HR. Am stärksten gewachsen ist in den letzten zwei Jahren dabei das Last Mile Start-up Liefery, gefolgt von ProGlove, die einen smarten Handschuh für die Industrie 4.0 entwickeln. Auf Platz drei der meistausschreibenden Jungunternehmen findet sich mit Seven Senders ein Logistikdienstleister. Wirft man einen Blick auf einzelne Standorte in Deutschland, so verliert vor allem die traditionelle Logistikhauptstadt Hamburg für Start-ups an Bedeutung. Entstehen mit 11 % die meisten Stellen der Top Logistikunternehmen in der Hansestadt (gefolgt von Bremen mit 6 % und Duisburg mit 3 % der Jobs), so landet Hamburg bei den Start-up Inseraten mit einem Zehntel der Stellenangebote nur noch auf Platz drei. Stattdessen entsteht jede dritte Stelle in Berlin und rund ein Viertel der Jobs in München.

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ÜBER JOBLIFT

Joblift ist die Jobplattform für eine intuitive und mühelose Stellensuche. Die Anwendung neuester Machine Learning- und Big Data-Technologien sorgt für eine konsequente Verbesserung des Suchalgorithmus. So gelingt es, möglichst passende Bewerber und Arbeitgeber zusammen zu bringen. In den Märkten USA, Deutschland, dem Vereinigten Königreich, Frankreich und Holland arbeitet Joblift bereits mit über 4.000 Partnern zusammen und bündelt auf einer Plattform somit rund 10 Millionen Ausschreibungen.

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